Atelier
Meine Arbeiten beginnen zumeist mit Proportionsstudien auf dem Papier. Mit Skizzen und Zeichnungen wird das Wesen erkundet und die Merkmale und Eigenarten erfasst.
Kleinere Tiere werden direkt aus noch weichen Porzellanelementen geformt, andere erhalten zu erst ein Skelett aus Bauton.
Dieses Grundgerüst wird mit einer dünnen Hülle aus Porzellanmasse überzogen und so der Körper geformt.
Im nun folgenden Trocknungs- und Brennprozess erfahren die Materialien eine ungleichmäßige Schwindung. Die Arbeit entwickelt ein Eigenleben und wird durch grobe unkontrollierbare Risse geprägt.
Beim Brand wirken Temperaturen um 1260°C – 1300°C auf die Stücke ein, das Porzellan sintert, die Glasuren schmelzen aus. Bei nach und nach sinkenden Temperaturen erstarren die Figuren nun zu ihrer endgültigen Form.